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Abduktion

(lat.), Abziehung, Wegführung; das Bewegen, das Wegführen der Gliedmaßen von der Körperachse nach außen (zum Beispiel Anheben des Armes; Medizin), das Spreizen der Finger oder Zehen.

 

Adipositas

(lat.), Fettleibigkeit, bermige Fettgewebsbildung; Fettsucht.

 

Aerobic

[ä´ro. bik], 1982 aus den USA nach Europa exportiertes Fitneßtraining. Aerobic ist eine Mischung aus traditioneller Gymnastik, Herz-Kreislauf-Training und Gruppentanz zu Disco-Musik. Durch die dabei zu tragende modische Kleidung - hautenge Trikots, Legwarmers (Beinwärmer), bunte Stirnbänder, breite Gürtel - kam es dem Zeitgeschmack entgegen und sorgte für Rekordumsätze in der Sportartikelbranche.

 

Aminosäuren

organische Säuren, bei denen eine Aminogruppe NH2 ein an Kohlenstoff gebundenes Wasserstoffatom ersetzt. Während die Pflanzen alle lebenswichtigen Aminosäuren auf direktem Wege aufbauen, müssen Tiere und Menschen viele als fertige Aminosäuren mit der Nahrung aufnehmen. Ungenügende Zufuhr von Aminosäuren kann schwere Stoffwechselstörungen hervorrufen.

 

Anabolika

(gr.), den Eiweiaufbau fördernde synthetisch herstellbare chemische Verbindungen (Hormone), als Medikamente (z. B. bei drastischem Gewichtsverlust), aber auch zum Zwecke des Dopings verabreicht. Anabolika sind von den männlichen Sexualhormonen, den Androgenen, abgeleitete Substanzen, die den Stoffwechsel so lenken, daß verstärkt Muskelsubstanz aufgebaut wird. Bei Frauen führt die Einnahme zur Vermännlichung des Erscheinungsbilds. Anabolika wurden auch in der Mastviehzucht eingesetzt, inzwischen verboten.

 

autogen

(gr.), selbsttätig, ohne äußere Einflüsse. autogenes Training, von J. H. Schultz 1884 entwickelte psychotherapeutische Methode zur Selbstentspannung durch Autosuggestion (zum Beispiel bei Schlafstörungen).

 

anaerob

Abbau von Kohlenhydraten durch Enzyme von Mikroorganismen (zum Beispiel Hefepilze) ohne Sauerstoffverbrauch (anaerobe Energiegewinnung)

B

Ballaststoffe

Nahrungsbestandteile, die im Magen-Darm-Trakt nicht gespalten und verdaut werden. Die Ballaststoffe erscheinen weitgehend unverändert im Stuhl und regen damit als Füllmaterial die Darmtätigkeit an. Sie bestehen überwiegend aus Zellulose und sind vor allem in Gemüse, Obst und Volkornbrot enthalten.

 

Bodybuilding

(engl.), intensives Krafttraining, das auf eine Steigerung des Muskelumfanges abzielt.

C

 

 

 

 

 

D

Doping

(engl.), Einnahme verbotener Mittel zur Leistungssteigerung im Sport, insbesondere im Hochleistungssport. "Doop" ist ein Wort aus der Zulu-Sprache, mit dem ein hochprozentiger Schnaps bezeichnet wurde. In einem englischen Wörterbuch tauchte der Begriff "Doping" 1869 erstmals auf zur Bezeichnung einer Mischung aus Opium und Narkotika, die Leistungssteigerungen bei Pferden bewirken sollte. Wenig später schon gehörten ähnliche "schnelle Pullen" zur Ausrüstung der Radrennfahrer, und 1927 stand das Doping-Problem zum ersten Mal auf der Tagesordnung des deutschen Sportärztebundes.

1969 definierte ein Ausschuß des Europarats Doping so: "Verabreichung oder Gebrauch körperfremder Substanzen in jeder Form und körperlicher Substanzen in abnormaler Form an gesunde Personen mit dem einzigen Ziel der künstlichen und unfairen Steigerung der Leistung für den Wettkampf."

Die offizielle Doping-Liste umfaßt folgende verbotenen Wirkstoffgruppen : Stimulanzien (Amphetamine, Kokain), Narkotika und Analgetika (Schmerzmittel), Anabolika (Hormone), Betarezeptorenblocker, Diuretika (zum Wasserentzug) sowie verbotene Methoden wie "Blut-Doping" (Eigenblut-Rcktransfusion) und sonstige physiologische Manipulationen. Die Dopingmittel werden durch Urinuntersuchungen (im Pferdesport Analyse von Speichelproben der Tiere) nachgewiesen, zu denen vorher festgelegte oder ausgeloste Athleten nach Wettkmpfen herangezogen werden. Der Harn wird in zwei Ampullen gefüllt (Probe A und B). Bei positivem Befund der ersten Probe wird die B-Ampulle, möglichst in Gegenwart des Betroffenen oder eines Betreuers, analysiert. Ist auch diese positiv, wird der Sportler vom weiteren Wettbewerb ausgeschlossen, etwaig gewonnene Medaillen und Titel sind zu entziehen. Der internationale oder nationale Fachverband entscheidet über weitere Strafen, die bei schuldhaftem Verhalten auch Trainer, Ärzte oder andere Betreuer treffen können.

 

 

 

E

Eiweisse

sind der Grundbaustein der Körperzellen. Sie sind aus den vier Aminosäuren

 

Ernährung

regelmäßige Zufuhr von fester und flüssiger Nahrung zum Aufbau von Körpersubstanz und Erhalt der Körperfunktionen durch Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate. Ebenso lebensnotwendig: Wasser, Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Für den täglichen Energiebedarf eines Erwachsenen rechnet man in der Regel mit 40 kcal (167,4 kJ) pro Kilogramm Körpergewicht, abhängig von Alter, Geschlecht und Art der (körperlichen) Tätigkeit

F

Fette

organische Stoffe tierischer oder pflanzlicher Herkunft; in Wasser unlösliche, in vielen organischen Lösungsmitteln lösliche chemische Verbindung des Glyzerins (Triglyzeride), dessen 3 Hydroxylgruppen bei festen Fetten mit gesättigten (zum Beispiel Stearinsäure), bei flüssigen Fetten (Öle) zum Teil mit ungesättigten Fettsäuren verestert sind; flüssige Fette können durch Hydrierung in feste Fette überführt werden (Fetthärtung); natürliche Fette sind Gemische verschiedener Triglyzeride.

 

Fitness

(engl.), das Fitsein, gute Körperverfassung, durch Training erworbene hohe Leistungsfähigkeit.

 

 

 

G

 

 

 

 

 

H

Hydrolyse

 (gr.), in der organischen Chemie Zerlegung einer chemischen Verbindung durch Wasser

 

 

 

I

 

 

 

 

 

J

 

 

 

 

 

K

Kohlenhydrate

aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff aufgebaute organische Verbindungen; als Gerüstsubstanz in Pflanzen (Cellulose), als (energieliefernde) Stoffwechselprodukte und Reservestoffe (Glukose, Stärke, Glykogen) von großer biologischer Bedeutung. Kohlenhydrate werden eingeteilt nach Anzahl der Monosaccharide (wie Glukose, Fruktose) in Di- (Saccharose), Tri-, Tetrasaccharide usw.; man unterscheidet hochmolekulare Poly- (Stärke, Glykogen) und niedermolekulare Oligosaccharide; geschmacklich unterscheidet man süße (Zucker), geschmacklose (Stärke, Cellulose) und bittere Kohlenhydrate (Gentiobiose).

 

 

 

L

 

 

 

 

 

M

Mineralstoffe

Nährsalze, lebensnotwendige anorganische Nahrungsbestandteile, zum Beispiel Calcium oder Eisen.

 

Muskeln

aus langgestreckten Zellen (Muskelfasern) bestehende, bei Reizung der entsprechenden Nerven sich zusammenziehende Gewebe; durch Kontraktion werden Muskelansatzpunkte einander angenähert und Bewegungen ausgelöst. Skelett-Muskeln erscheinen im Mikroskop quergestreift: sie sind mit dem zentralen Nervensystem verbunden und dem bewußten Willen unterstellt; glatte Muskeln von Verdauungstrakt, Blutgefäßen, Bronchien u. a. dagegen unterstehen dem willensunabhängigen vegetativen Nervensystem. Der Herz-Muskel besteht zwar auch aus quergestreiften Fasern, ist aber nicht willentlich steuerbar.

 

Muskulatur

Gesamtheit aller Muskeln eines Organismus oder bestimmten Körperteils.

N

 

 

 

 

 

O

 

 

 

 

 

P

Proteine

einfache Eiweiße, deren Hydrolyse zunächst Polypeptide, dann Oligopeptide und schließlich Aminosäuren liefert.

 

 

 

Q

 

 

 

 

 

R

 

 

 

 

 

S

Spurenelemente

anorganische Substanzen, die für den Stoffwechsel der Organismen unentbehrlich sind, zum Beispiel Calcium, Eisen. Die Mineralstoffe müssen über die Nahrung zugeführt werden.

 

Stretching

 

T

Training

(engl.), regelmäßiges und systematisches üben sportlicher Leistungen durch einzelne oder Mannschaften, meist unter Leitung eines Trainers.

 

 

 

U

 

 

 

 

 

V

Vitamine

in sehr kleinen Mengen lebenswichtige Substanzen, die dem Körper keine Energie liefern, aber für den Stoffwechsel unentbehrlich sind. Sie können vom Körper nicht selbst gebildet werden, daher müssen sie mit der Nahrung aufgenommen werden. Man unterscheidet fett- (zum Beispiel Vitamin A) und wasserlösliche Vitamine (zum Beispiel Vitamin B1). Manche Vitamine sind Koenzyme. Vitaminmangelkrankheiten (Avitaminosen) entstehen durch falsche Ernährung oder Stoffwechselstörungen und führen unter Umständen zu Beriberi, Skorbut, Rachitis.

 

 

 

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Z